Judith Müller studierte Jüdische Studien, Politikwissenschaften und Hebräische Literatur in Heidelberg, Graz und Beer Sheva. Sie ist Assistentin für Jüdische Literatur am Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel. Als Doktorandin an der Universität Basel und der Ben-Gurion-Universität des Negev beschäftigt sie sich mit der Perzeption Europas in der modernen hebräischen Literatur (1890–1938). In dem Projekt spürt sie besonders Fragen der Grenzen, des kleinen Genres und der Übersetzung im Kontext hebräischen Schreibens nach. |
«Die Jüdischen Studien als Orchideenfach empfinde ich aufgrund ihrer Vielfalt bei gleichzeitigem Seltenheitswert als faszinierend und bereichernd. Früh wurde mir nahegelegt, mich innerhalb des Faches zu spezialisieren und die Möglichkeiten zu nutzen, die es mir bot, einen individuellen Werdegang zu realisieren. Dies ermöglichte mir schliesslich Studium und Forschung an einem der führenden Institute für hebräische Literatur – eine Erfahrung, die meine Forschung prägt und an der ich heute Studierende in Europa teilhaben lassen kann.»
(Judith Müller)