Annett Martini hat in Berlin und Jerusalem Judaistik, Religionswissenschaften und Germanistik studiert. 2009 promovierte sie an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit zu Josef Gikatillas Sefer ha-niqqud im Kontext der kabbalistischen Bibliothek des Pico della Mirandola. In ihrem Habilitationsprojekt untersuchte Annett Martini jüdische Konzeptionen des rituellen Schreibens der STaM – Sifre Torah, Tefillin und Mezuzot – im pluralistischen Kontext der europäischen Kultur Frankreichs und Deutschlands vom 11. bis 14. Jahrhundert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der jüdischen Geistesgeschichte und Handschriftenkultur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit einem besonderen Blick auf transkulturelle Prozesse zwischen der jüdischen und christlichen Kultur. |