Seit 2002 Rektor des Abraham-Geiger-Kollegs an der Universität Potsdam Seit 2014 ordentlicher Universitätsprofessor für Jüdische Religionsphilosophie der Neuzeit mit Schwerpunkt Jüdische Denominationen und Interreligiöser Dialog. – 1992 PhD am King’s College London, 2009 DHL des Hebrew Union College-Jewish Institute of Religion New York, 2015 PhD an der University of Wales Trinity St. David Lampeter. Landesrabbiner des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen KdöR. – Beruflicher Werdegang u. a. bei Bertelsmann, Greenpeace, der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft für internationalen Dialog und der Kultur-Stiftung der Deutsche Bank AG. Seit 2005 Chairman der Leo Baeck Foundation, seit 2008 Vorsitzender des Vorstandes des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks für jüdische Begabtenförderung, seit 2013 Geschäftsführer des Zacharias Frankel College an der Universität Potsdam. Mitglied im Direktorium des Selma-Stern-Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg.

«Judaistik und Jüdische Studien sollten als Miteinander begriffen werden. Dies gilt nun auch für die Jüdische Theologie, die sich davon insofern abhebt, als sie konfessionell gebunden ist, von jüdischen Hochschullehrern unterrichtet wird und somit auch das Berufsziel des geistlichen Amtes als Rabbiner (-in) oder /Kantor (-in) ermöglicht. Die „School of Jewish Theology“ an der Universität Potsdam trägt damit seit 2013 eine dritte Perspektive bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Judentum bei. Ihr geht es um die Reflexion der jüdischen Glaubens- und Traditionsinhalte in einem lebendigen religiösen Kontext.»
(Walter Homolka)
vgl. G. Veltri, Tochter der Zeit. Zur Geschichte der Jüdischen Theologie in Deutschland, in: Potsdamer Neueste Nachrichten, 25.11.2014